So wie die Eltern geartet sind,
Sind größtentheils auch ihre Kind:
Sind sie mit Tugenden begabt,
An Kindern ihr deßgleichen habt.
Ein guter Baum gibt gute Frucht;
Der Mutter nach schlägt gern die Zucht.
Ein gutes Kalb, eine gute Kuh:
Das Jung thut’s gern dem Vater zu.
Hat auch der Adler hoch an Muth
Furchtsame Tauben je gebrut’t?
Doch merk‘ mich recht, merk‘ mich mit Fleiß,
Was man nicht wäscht, wird selten weiß.
Der Apfel fällt nicht weit vom Stamm:
Das Kind behält seines Vaters Nam‘!