. . . mit dem freundlichen Kellermeister.
. . . Er gesegnete insgeheim die gottselige Stadt ob ihrer sonderlichen Gastfreundlichkeit, und den wackeren Kellermeister, der go geruhig that, was feines Amtes war. Ohne Säumen gehorchte er, nahm sein Ränzlein vom Rücken, legte sich hin, wie ihm geheisen war, lavirte mit dem Kopfe, bis er’s dafür hielt, so recht in der Strom-Linie zu sein, und rief dann dem Schließr zu:
» Nun, so laßt’s laufen, wenn’s beliebt! «
Da wendete sich langsm der schwere, messing’ne Hahn, und der Wein träuselte herab wie geschmolzenes Gold just in sein offenstehendes Maul, und er hätte sich tausend Schlünde wünchen mögen, um sich daran zu sättigen nach Herzensluft!
Karg sind sie nicht, die lobsamen Bürger von Heidelberg, —
dachte er sich in seinem Gemüthe — auch duftet der Trank wie Rosenöl und Gewürznelken; — aber, der Guckuck hol’s, er rinnt an der Gurgel vorbei, ohne sie zu fühlen, und in den Magen, ohne den peinlichen Durst zu löschen!
Habt doch die Freundschaft, und dreht den Hahn etwas, weiter auf!