. . . . aus dem 16. Jahrhundert
Wie heißen sie jetzt??
- Skaterhosen
- Knickerbockers
- Cargo-hosen
- Schlabberhosen
- Baggies
- Pumphosen
Alte Mode sind jetzt neue Mode.
Zur Unterhaltung und Belehrung — Ansichtkarten – Briefmarken – Deutsche Kultüre – Ephemera – Geschichte – Lieder – Notgeld
. . . . aus dem 16. Jahrhundert
Wie heißen sie jetzt??
Alte Mode sind jetzt neue Mode.
„ Was mich aber am meisten aufrichtet und
guten Mutes erhält, ist, daß ich ein ehrlicher Deutscher bin.“
Getauft als ..
Johannes Chrysostomus Wolfgangus Theophilus Mozart
Du bekommst Lebenslänglich ohne
jemals etwas verbrochen zu haben.
Ohne Aussicht auf Begnadigung, ohne
Freigang, ohne Hafterleichterung.
Lebenslänglich trauern;
Lebenslänglich unstillbare Sehnsucht;
Lebenslänglich ein Meer von Tränen;
Lebenslänglich quälende Fragen nach
dem „ Warum ";
Lebenslänglich, unter Unverständnis der
Mitmenschen leiden, der Zukunft beraubt.
Irgendwann richtest Du Dich ein, in
Deinem Gefängnis.
Manchmal fühlst Du Dich sogar wohl,
kannst lachen, Dich freuen.
Du denkst, Du hast Dich befreit, doch
dann ist da ein Lied, ein Duft, ein Wort,
ein Mensch auf der Straße, der Deinem
Kind ähnlich sieht und es wird Dir wieder klar,
Du hast lebenslänglich ohne jemals
etwas verbrochen zu haben.
Nichts ist schlimmer für Eltern, als den Sohn oder die Tochter begraben zu müssen.
Das Schwert – – Unser Sohn liebte es, Rollenspiele zu spielen.
Mit zehn Jahren glaubt der Knabe,
der Vater wisse alles;
mit fünfzehn Jahren merkt er,
der Vater weiß nicht alles;
mit zwanzig Jahren meint er,
der Vater weiß überhaupt nichts;
mit dreißig Jahren besinnt er sich,
der Vater weiß doch einiges,
mit vierzig denkt der Mann:
wenn nur der Vater noch wäre,
er wüsste alles!
Freue Dich an jedem Morgen,
daß ein neuer Tag beginnt.
Freu Dich über Frühlingsblumen
und am kalten Winterwind.
Du kannst hoffen, Du kannst kämpfen,
(Du) kannst dem Bösen widerstehn.
Freu Dich, daß die dunklen Wolken
irgendwann vorübergeh’n.
Freue Dich an jedem Abend,
daß Du ein Zuhause hast.
Freu Dich an schönen Stunden
und vergiß die laute Hast.
Du kannst lieben, Du kannst träumen,
Jeder kann Dich gut versteh’n
Freu Dich über jede Stunde,
denn das Leben ist so schön!
Er singt Deutsch und Russisch.
Es blüht ein schönes Blümchen
Auf uns’rer grü-nen Au,
Sein Aug‘ ist wie der Himmel
So heiter und so blau;
Es weiß nicht viel zu reden
Und alles, was es spricht,
Ist immer nur dasselbe,
Ist nur: Vergiß mein nicht.
Wenn ich zwei Äuglein sehe,
So heiter und so blau,
So denk‘ ich an mein Blümchen
Auf unsrer grünen Au.
Da kann ich auch nicht reden,
Und nur mein Herze spricht:
Du meines Lebens Wonne,
O Lieb‘, vergiß mein nicht.
August Heinrich Hoffmann von Fallersleben
Vergangnen Maitag brachte meine Katze
Zur Welt sechs allerliebste kleine Kätzchen,
Maikätzchen, alle weiß mit schwarzen Schwänzchen.
Fürwahr, es war ein zierlich Wochenbettchen!
Die Köchin aber, Köchinnen sind grausam,
Und Menschlichkeit wächst nicht in einer Küche –
Die wollte von den sechsen fünf ertränken,
Fünf weiße, schwarzgeschwänzte Maienkätzchen
Ermorden wollte dies verruchte Weib.
Ich half ihr heim! – Der Himmel segne
Mir meine Menschlichkeit! Die lieben Kätzchen,
Sie wuchsen auf und schritten binnen kurzem
Erhobnen Schwanzes über Hof und Herd;
Ja, wie die Köchin auch ingrimmig drein sah,
Sie wuchsen auf, und nachts vor ihrem Fenster
Probierten sie die allerliebsten Stimmchen.
Ich aber, wie ich sie so wachsen sahe,
ich preis mich selbst und meine Menschlichkeit. –
Ein Jahr ist um, und Katzen sind die Kätzchen,
Und Maitag ist's! – Wie soll ich es beschreiben,
Das Schauspiel, das sich jetzt vor mir entfaltet!
Mein ganzes Haus, vom Keller bis zum Giebel,
Ein jeder Winkel ist ein Wochenbettchen!
Hier liegt das eine, dort das andre Kätzchen,
In Schränken, Körben, unter Tisch und Treppen,
Die Alte gar – nein, es ist unaussprechlich,
Liegt in der Köchin jungfräulichem Bette!
Und jede, von den sieben Katzen
Hat sieben, denkt euch! sieben junge Kätzchen,
Maikätzchen, alle weiß mit schwarzem Schwänzchen!
Die Köchin rast, ich kann der blinden Wut
Nicht Schranken setzen dieses Frauenzimmers;
Ersäufen will sie alle neunundvierzig!
Mir selber, ach, mir läuft der Kopf davon –
O Menschlichkeit, wie soll ich dich bewahren!
Was fang ich an mit sechsundfünfzig Katzen!
Scherzgedichte von Theodor Storm – 1849
Das Wort für heute
Was mehr soll ich sagen?
Kunz von der Rosen († 1519)
. . . . war Berater und Hofnarr des deutschen Königs und späteren Kaisers Maximilians I.
Hoffenlich nehmen wir kein Rat von Narren …. Heutige Narren ( Regierungsbeamte ) sind ja wirklich hirnlos, also dumm. Ich würde niemals Rat von ihnen nehmen.
Johann Wolfgang von Goethe
» Du bist verrückt mein Kind,
du kommst nach Kückenmühl,
wo die Verrückten sind,
da musst du hinziehn. «
Kückenmühler Anstalten — Stettin
Sie: Höre mal. . .
Er: Ja . . , ja . . , ja . . .
Scheinst so aus zu sein, was denkst du?
Eine alte Ansichtskarte
Die 5 am schwierigsten auszusprechenden
Wörter der deutschen Sprache:
– Quietscheentchens
– Streicholzschächtelchen
– Bitte
– Danke
– Entschuldigung