Autor: Herausgeber
Kallies
Kallies (Kalisz Pomorski) — 90 Km ostsüdöstlich von Stettin

Melodie: Das war der Herr von Rodenstein
Das ward weise Magistrat in der Kallieser Stadt,
der niemand lässet Bürger sein,
der seinen Flöz noch hat.Ran da!
Ran da mit dem Mann da!
Wir, als der Magistrat,
verordnen, daß man seinen Flöz
als bald geschliffen hat!Der rohen Henkersknechteschar
packt fest den armen Wicht.
Zu Berge steigt ihm jäh das Haar,
und bleich wird sein GesichtKneift ihn!
Zieht und stoßt und schleift ihn!
Jetzt mit ihm auf’s Gerüft!
Bis daß ihm der Flöz
rein abgeschliffen ist!Und wie man da mit Grausamkeit
den armen Fremdling schund,
darüber hältaus Höflichkeit
der Dichter seinen Mund.Hüt dich!
Hüte dich, ich bitt‘ dich,
und flieh‘ den schlimmen Ort!
Siehst du den Stein von fernem
lauf schleunigst wieder fort!
Ansichtkarte -1908
Zum Schwarzen Bären
Die alte Liesl
Deutsches Bundesschiessen
Stuttgart – 1875
Berlin – 1890
Mainz – 1894
Nürnberg – 1897
Hannover – 1903
München – 1906
Hamburg – 1909
Frankfurt/Main – 1912
Friedrich August von Kaulbach
Daressalam-Werbung

1912
Heimatsgruß

Ballet – Stettin

Die Bühne – 1936
Auf Safari gehen?
Unter deutscher Flagge – quer durch Afrika [1902]
Macht Spaß

Der Briefträger
Kometen-Apokalypse
Erzeugte Panik in ganz Europa… vor 165 Jahren
Kölnische Zeitung – 5 Juni 1857
Pommersche Bäuerin

Ludwig Most – 1862
Hausbräu
Während die USA mitten in der Prohibition suhlen, könnte man in Deutschland mit Hausbrauerei-Paketen Bier brauen.

Gumbinner Kreisblatt – 8 Juni 1929
Mit dem Pfeil, dem Bogen
Mit dem Pfeil, dem Bogen,
durch Gebirg‘ und Tal
kommt ein Schütz‘ gezogen,
früh am Morgenstrahl.
Tra la, la la la, la la la,
tra la la, la la la, la, la la.
Wie im Reich der Lüfte
König ist der Weih,
durch Gebirg und Klüfte
herrscht der Schütze frei.
Tra la…
Ihm gehört die Weite,
was sein Pfeil erreicht:
Das ist seine Beute,
was da kreucht und fleucht.
Tra la…
Friedrich Schiller
Bettelied
Betteln und lungern,
Dursten und hungern
Immerdar, allezeit
Müssen wir Bettelleut‘!
Habt ihr was, schenkt mir was,
Ach, nur ein Häppchen!
Brot in den Bettelsack,
Suppe ins Näpfchen! –
Lederne Ranzen,
Röcke mit Fransen
Tragen wir Bettelleut‘!
– Was man erbettelt hat,
Wird verjuchheit!