Das Lied von Hans Huckebein


Hans Huckebein

Wilhelm Busch und Heinrich Heine treffen in einen Kneipe und warten auf ihrer Collegen von der fremde Land – USA. — der heißt Edgar Allen Poe.

Sagte Heinrich zu Wilhelm:
„ Während unseres Wartens schreibe ich ein neues Ende für deinen unglücklichen Raben. Hier geht!“

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Ich weiß nicht was soll es bedeuten,
Daß ich so traurig bin;
Ein Gläschen aus alten Zeiten,
Ich weiß nicht was schimmelt da drin.

Die Flüssigkeit ist kühl und funkelt,
Und nichts fließt vom Gläslein;
Sofort sauft Hans und dann er wackelt,
Beim Getränk im Abendsonnenschein.

Die wütende Tante Lotte sitzet
Dort oben irgendwoher;
Ihrer würdiger Schleifstab blitzet,
Weil sie schärft ihr langes Scher‘.

Erst klemmt sie Schnabel mit Kette
Und singt ein Lied dabei;
Das hat eine schlechte,
Gewaltige Melodei.

Die Geschirr in der Spüle
Ergreift Hans mit wildem Weh;
Hans schaut nicht auf die Schrankkühle,
Er schaut nur hinauf in die Höh.

Ich glaube, die Tränen schlingen
Von ende Sherer am Raben;
Und das hat mit ihrem Singen
Der Hans Huckebein,sein Ende, zu haben.

Gleich, als der letzte Wort gesungen hat kam
der Edgar Allen Poe durch offenen Tür und sprach:

„ Nevermore ! “

Rede am 28. März.   Das Thema war Hans Huckebein “